Samstag, Mai 03, 2008

Aufbruch!

Selig, wem der Ruf mag gelten,
der aus weiter Ferne dringt,
aus den Auen fremder Welten
einig Ohr und Seele zwingt.


„Fliehe!“, ruft es mit den Winden,
„gehe fort vom warmen Herd,
nur wer suchet, der kann finden,
nur kann stillen, wer begehrt.“


Vorwurf liegt im Uhrenticken,
der bis hoch zum Himmel schreit,
zählet schließlich jedes Klicken
auch vertan`ne freie Zeit.

Greif die Chance nur bald am Schopfe,
kann es doch die letzte sein,
Lose liegen in dem Topfe,
fass nur hoffnungsvoll hinein!