Montag, Februar 19, 2007

Tag 4, Wien im Schnelldurchlauf.....

Wow, als Krönung zu meinem letzten Tag in Wien scheint die Sonne, als wolle sie mir die Stadt von ihrer besten Seite zeigen!!
Unser Programm ist ziemlich "straff", denn Ralf möchte mir noch so viel wie möglich zeigen, bevor ich wieder nach Hause fahre....
Also fangen wir im Palmenhaus an; ich hatte erwähnt, dass ich das recht interessant finden würde.....
Mit der S-Bahn zum zwiten Mal Richtung Schloss Schönbrunn, nur eine Haltestelle weiter, von wo aus man direkt in den Schlosspark und zum Palmenhaus und Tierpark kommt.

Das Palmenhaus wurde im Jahre 1882 im Auftrag von Kaiser Franz Joseph I. errichtet. Mit einer Gesamtlänge von 111 m, einer Breite von 28 m und einer Höhe von 25 m ist das Palmenhaus Schönbrunn das größte Glashaus Europas!!!





Danach gings schnurstracks weiter, erst durch den Wiener Stadtpark, durchs "Botschaftenviertel", wo wir eine russisch-orthodoxe Kirche "entdeckten".

Weiter zum Schloss Belvedere....
Das untere Belvedere liegt am unteren Ende einer prunkvollen Gartenanlage und bietet vom oberen Belvedere aus einen wundervollen Anblick, neben der herrlichen Aussicht über Wien.





Anschliessend ging es vorbei am Schwarzenbergpalais, in dem sich mittlerweile unter anderem die schweizer Botschaft befindet.
Bei einem kurzen Besuch im Café Schwarzenberg kam ich dann auch endlich zu meinem Stück Sachtertorte! Ursprünglich hatte ich mir ja vorgenommen, dieses Stück "Wiener Kultur" im Café Sacher zu mir zu nehmen, aber irgendwie hatte es bislang nicht in unseren Zeitplan gepasst, und so ganz ohne Sachertorte wollte ich auch nicht wieder heimfahren :-)

Weiter ging es mit der S-Bahn zum Zentralfriedhof. Er gilt als besondere Sehenswürdigkeit Wiens, da er mit fast 2,5 Quadratkilometern(!!!!) und ca. 3 MILLIONEN Bestatteten zu einem der größten Friedhöfe Europas gehört. Es sind dort auch viele Gräber von "Prominenten" Verstorbenen zu besichtigen.... ( Ludwig v. Beethoven, Johannes Brahms, Franz Schubert, Johann Strauss, Theo Lingen, Hans Moser, Falco......)
Mit einer Mischung aus überwältigtem Staunen und Ehrfurcht konnten wir leider nur eine Stunde lang zwischen den sogenannten "Gruppen" das Gelände anschauen. Wir hatten vorher nicht daran gedacht, dass so ein großer Freidhof eventuell auch Öffnungszeiten haben könnte, und die Tore im Winter bereits um 17:00 Uhr geschlossen werden. Zudem hat mich auch noch der Akku meiner Camera im Stich gelassen..... :-(
Der Zentralfriedhof wird jedoch bei meinem nächsten Wienbesuch ganz oben auf der Besichtigungsliste stehen!


Danach haben wir uns noch das Gasometer angesehen - vier ehemalige Gasbehälter aus dem Jahr 1896. Das Gaswerk war zur Zeit seiner Errichtung, das größte in Europa.
Nach der Umstellung auf Erdgas wurden die Gasometer, in denen bisher aus Trockendestillation von Steinkohle gewonnenes Kohlengas gespeichert wurde, 1984 stillgelegt.
Nach vielen Überlegungen wurden die ehemaligen Gasbehälter, von je 90.000 Kubikmeter Gasvolumen, und einer Größe vom Straßenniveau bis zur Spitze von rund 70 Metern und ungefähr 60 Metern im Durchmesser umgebaut. So entstand von 1999 bis 2001 ein Komplex, der ein Studentenwohnheim, Büros, ein Einkaufszentrum und ein Kino berherbergt!


Mit Bildern und Informationen eigentlich bereichts völlig gesättigt *g*, zeigte mir Ralf noch den "Karl-Marx-Hof".
Einer der bekanntesten Gemeindebauten Wiens ist mit seinen ca 1100 Metern Länge (4 S-Bahn-Haltestellen!!) der längste zusammenhängende Wohnbau der Welt.
Diese "Stadt in der Stadt" umfasst über 1300 Wohnungen und enthält zahlreiche Gemeinschaftseinrichtungen wie Wäschereien, Bäder, Kindergärten, eine Bibliothek, Arztpraxen und Geschäftslokale....

Nach soviel Sightseeing waren wir beide froh, als wir endlich wieder zurück in die Wohnung kamen, einfach die Füsse hochlegen konnten und vor allem WAS ESSEN! :-))

Ein absolut ereignisreicher und mit 1000 fantastischen Eindrücken gefüllter Tag geht zu Ende und ich denke schon daran, dass ich in ein paar Stunden wieder die Heimreise antreten werde.......

Aber eins steht für mich fest:
WIEN - ICH WERDE WIEDERKOMMEN!!!!!!

Mittwoch, Februar 14, 2007

Wien, Tag 3

Ich werde wach und schaue durch das Dachfenster über meinem Kopf in den blauen (!!!!!!!) Himmel! :-)
Endlich das ersehnte Urlaubs- und Sightseeing-Wetter!!
Leider habe ich den Vormittag über etwas getrödelt und relativ viel Zeit mit Duschen, Kaffeetrinken und Postkarten schreiben verbracht.
Aber dann gings wieder "auf Tour".....
In strahlendem Sonnenschein marschierten wir Richtung U-Bahn um zum Prater zu fahren. Und da es so schön heisst, die kleinen Sünden bestraft der liebe Gott sofort, bekam ich auch gleich die Quittung für mein morgendliches Trödeln........WOLKEN! Dunkle Wolken! :-(
Also erstmal in dem kleinen Café beim Riesenrad nen Kaffee getrunken (....irgendwann gewöhnt man sich an die Preise *g* An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an Ralf, der mich dann doch zum ein oder anderen Kaffee eingeldan hat!!!!!)

Da Ralf schon diverse Male (eigentlich JEDESMAL wenn Besuch aus Deutschland da war) mit dem Riesenrad gefahren ist, und er auch für diesen Tag ein paar eigene Pläne hatte, bin ich alleine in einen dieser schicken kleinen "Bauwagen", der mich 64,75 Meter über den Erdboden brachte. Das Wiener Riesenrad wurde 1897 eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde es durch Feuer und Bomben fast gänzlich vernichtet und brannte 1944 schliesslich komplett aus. 1947 wurde es wieder eröffnet, jedoch nicht mit den ursprünglichen 30, sondern nur noch mit 15 "Gondeln". Noch heute kann man erkennen, dass nur an jedem zweiten Ausleger eine Gondel hängt.

(Quelle - wieder mal Wikipedia, weil ich es natürlich verpennt habe, vom Riesenrad selber ein Foto zu machen - außerdem ist mal wieder das Wetter nicht sooo schön gewesen...)

Aber einige schöne Bilder konnte ich vom Riesenrad aus dann doch machen, und die Sonne entschloss sich sogar kurzzeitig aus den Wolken zu blinzeln, und so hatte ich eine tolle Aussicht auf Wien!





Recht gut zu erkennen sind auf diesem Bild zwei Türme aus dem System der aus dem zweiten Weltkrieg "übriggeblieben" Flaktürme. Links der Gefechtsturm und rechts der Feuerleitturm. Diese Turmsysteme wurden von 1943-1945 in einem weitläufigen Dreieck um den Stephansdom gebaut. Die Türme sind unterschiedlich hoch, jedoch befinden sich ihre oberen Plattformen in exakt der selben Seehöhe, sodass eine Gesamtkoordinierung der Luftabwehr ermöglicht wurde.
Während des Krieges dienten sie unter anderem als provisorische Hospitäler, Radiostationen und Luftschutzräume für die Bevölkerung.
Nach dem Krieg scheiterte die Beseitigung der Türme an der Nähe zu den Wohnanlagen.

Heute dienen die Türme unterschiedlichen Zwecken:
Ein Depot des Museums für Angewandte Kunst
Kunstprojekt
Haus des Meeres mit angebautem Tropenhaus
Foltermuseum
...


Ausblick auf die "Skyline von Wien" - Donau-City, oder auch UNO-City genannt. Sie ist dritter Amtssitz der Vereinten Nationen.
Da die Altstadt Wiens zum Wetlkulturerbe erklärt wurde, musste sich der Bau von "modernen Hochhäusern" auf die Randbezirke Wiens verlagern, und so entstand am "nderen" Donauufer diese fast eigenständige "Bürostadt", die für Besucher an Sonntagen nicht zugänglich ist...
Im Vordergrund sieht man die Franz von Asissi Kirche, die jedoch auf der anderen Seite des Donaustroms steht. (Habe ich auch erst später erfahren, denn nach dem Bild dachte, ich, sie stünde unmittelbar vor den Hochhäusern, was mich schon gewundert hatte..*g*)
Die Beschreibung von rechtem und linkem Donauufer wäre an dieser Stelle sehr verwirrend, da es die alte Donau, die neue Donau und den Donaukanal gibt.....

Anschliessend bin ich dann nochmal alleine die Ringstrasse "abgegangen" und habe mir die Gebäude dort nochmal in Ruhe (und im Dunkeln) angesehen. Als ich dann wieder zurück in Ralfs Wohnung kam, hatte er schon alles fürs Abendessen vorbereitet und hat mich lecker bekocht! :-)
Und wieder konnte ich nur sagen - WOW, insgesamt ein toller Tag!


P.S.......hätte ich beinahe vergessen!! Auf dem Foto mit den Flaktürmen steht in der Mitte eine Müllverbrennungsanlage, deren Äußeres von F. Hundertwasser gestaltet wurde. Ein echter Hingucker und der Beweis dafür, daß industrielle Bauten nicht immer ein Schandfleck sein müssen, sondern auch durchaus "attraktiv" sein können!!!

Dienstag, Februar 13, 2007

Wien, Tag 2


Nach langer Diskussion, was wir denn an meinem zweiten Tag in Wien unternehmen bzw. uns anschauen sollten, fiel die Wahl zunächst einmal auf Schloss Schönbrunn. Abgesehen davon, dass ja eigentlich alle Sehenswürdigkeiten Wiens viiiiiel schöner sind, wenn das Wetter besser ist (insbesondere im Sommer, wenn alles grünt und blüht), dachten wir uns – es ist ja wenigstens schon mal trocken und vielleicht kommt die Sonne ja auch mal zwischendurch um die Ecke...

So sieht es da übrigens im Sommer aus:


(Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sch%C3%B6nbrunn)



...und so sah es aus, als ich dort war :-) Supertolle Aussicht über Wien - bei gutem Wetter natürlich NOCH schöner! *g*


Zum Schloss gibt es ebenso wie zur Hofburg unendlich viel geschichtlich interessantes zu berichten...
1559 als „kleines“ Jagdschloss errichtet, brannte die ehemalige „Katterburg“ mehrmals ab und wurde 1683 bei der zweiten Türkenbelagerung völlig zerstört.
1692 begann man mit dem Wiederaufbau und es sollte ein „selbst Versailles an Glanz überragendes Schloss“ werden....
Bis 1918 blieb Schloss Schönbrunn die kaiserliche Sommerresidenz unter Maria Theresia (Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen, Gattin von Franz I. Stephan von Lothringen, seines Zeichens Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation von 1745 bis 1765...
Sie selbst wurde nie als Kaiserin gekrönt, aber als solche vom Volke angesehen und benannt! – klar, dass ich mir die ganzen Titel nicht gemerkt, sondern nachgeguckt habe....*g*)



Zum Schloss gehört auch eine riesige Parkanlage, die im Laufe der Jahre immer weiter ausgebaut wurde, in der unter anderem einen Tierpark, das Palmenhaus (Mit einer Gesamtlänge von 111 m, einer Breite von 28 m und einer Höhe von 25 m ist das Palmenhaus Schönbrunn das größte Glashaus Europas!) und einige andere „Nettigkeiten“ ihren Platz gefunden haben.
(Das Bild vom Palmenhaus habe ich an einem anderen Tag aufgenommen, deshalb der tolle blaue Himmel *g* ....man beachte das Eichhörnchen, zwischen den beiden Büschen rechts aussen!!!)

Gegenüber des Schlosses steht auf einer Anhöhe hinter dem Neptunbrunnen die Gloriette. 1775 wurde sie als Ruhmestempel, Hauptblickfang des Gartens und Aussichtspunkt über denselben erbaut und diente als Speise- und Festsaal sowie als Frühstückszimmer für Kaiser Franz Joseph I.. Der Speisesaal wurde bis zum Ende der Monarchie benutzt, heute befindet sich ein Café darin...
Mit Preisen von 3,60€ für einen kleinen Milchkaffee ist es nicht unbedingt teurer als in anderen Cafés in Wien, womit ich angesichts der ungewöhnlichen Lage und der tollen Aussicht eigentlich gerechnet hatte.......




Wahnsinn, was für Hintern die "Herren" damals hatten *fg*


Anschliessend waren wir noch auf dem NASCHMARKT - diese Bezeichnung ist seit ca. 1820 bekannt, als vermehrt exotischen Süßigkeiten und Waren, z.B. in Zucker eingelegte Orangenschalen, Datteln und andere Früchte angeboten wurden.... Der Markt an sich ist allerdings viel älter. Er wurde bereits im 18ten Jahrhundert betrieben...
Er ist ein absolutes Muss, denn das Flair dieses Marktes ist wirklich fantastisch. Man wird von links und rechts angesprtochen, ob man dies oder das mal probieren möchte. Ganz abgesehen von den unterschiedlichen Gerüchen, die einem dort in die Nase steigen, sieht man Dinge, von denen man nicht mal geahnt hat, dass es sie gibt.... Obst, gemüse und Gewürze aus "aller Herren Länder". Insgesamt umfasst der Markt 172 Stände, Geschäfte und Lokale/Restaurants. Samstags kommen noch 30 Bauernstände hinzu!





Auf einigen beabsichtigen Umwegen haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht und haben unterwegs noch in der Lugner-City ein paar Waren fürs Abendessen eingekauft.
Die Lugner-City ist das siebtgrößte Einkaufzentrum Österreichs und wurde 1990 von Richard Lugner eröffnet. Bekannt ist R.Lugner auch als Mörtel (weil Bauunternehmer) und durch seine verschiedenen Gäste, die er mit seiner Frau Christina (Mausi) jährlich zum Wiener Opernball lädt.

Nicht zu vergessen, die zweite Fahrt mit der "Ringbahn" - aber diesmal im Dunkeln, denn beleuchtet sehen einige der Gebäude fast NOCH schöner und eindrucksvoller aus! Man weiss gar nicht, was man besser finden soll........



(Rathaus mit 4400qm großer Eisfläche ("Wiener Eistraum" vom 19.1.-04.03.2007)

Montag, Februar 12, 2007

Wien, Tag 1

Hätte ich Wien alleine erkunden müssen, wäre das ganz wohl mehr ein Desaster geworden. Zum Glück stand mir Ralf zur Seite, der mich sicher und zielstrebig zu vielen sehenswerten und schönen Gebäuden und Plätzen geführt hat...
....


Am ersten Tag haben wir gleich mit dem Stephansdom (Wiens Wahrzeichen) angefangen.
Der Bau des Nord- oder auch Adlerturms wurde, vermutlich wegen der drohenden Türkenbelagerung 1511 eingestellt. Somit hat der Dom einen Stephansturm (Steffl) von 137m Höhe und einen nur 60m hohen Turm, in dem die berühmte "Pummerin" hängt - eine der größten Glocken der Welt Wissenswert ist dazu vielleicht noch, dass sie 1711 aus dem Metall der erbeuteten türkischen Kanonen gegossen wurde....
Dann ging es weiter, vorbei an der Dreifaltigkeitssäule (Pestsäule), die auf ein Gelübde des Kaisers Leopold I. zurückzuführen ist, welches er 1679 einlöste als eine der größten letzten Pestepidemien Wien heimsuchte.
Die zunächst provisorisch errichtete Holzsäule wurde später durch eine prunkvolle Marmorsäule ersetzt




Durch den Kohlmarkt zur Hofburg......

Der Kohlmarkt, so erzählte mir Ralf, wurde irgendwann ganz ganz früher seines Namens nach als Verkaufsplatz für Kohlen genutzt.
Zur Römerzeit entwickelte sich die Strasse, die direkt zur Hofburg (ehemalige kaiserliche Residenz) führt, siedelten sich in den in den Häusern Erzeuger von Luxusbekleidung an. Im Laufe der Zeit gesellten sich auch Künstler und Gelehrte ( wie z.B. Wolfgang A. Mozart, Joseph Haydn und Frédéric Chopin), Juweliere und andere Händler der verscheidensten Luxusgüter dazu.

So wurde der Kohlmarkt zu einer modernen Flaniermeile!
Zitat aus dem Reiseführer: "Nirgendwo versammeln sich königlich-kaiserliches Kunsthandwerk, kreativer Perfektionismus und internationales Kultdesign auf höherem Niveau als auf dem Wiener Kohlmarkt."

Nur um einige Namen zu nennen:

Georgio Armani, Chanel, Gucci, Cartier, Louis Vuitton, Valentino, Tiffany`s, Dolce&Gabana und Julius Meinl, ein Delikatessengeschäft, das sich ursprünglich mal auf Kaffee spezialisiert hatte und mittlerweile auch andere (internationale) Köstlichkeiten anbietet. Ich habe dort sogar eine 1,5Liter Flasche Heineken Bier gesehen, wobei sich die Frage stellt, ob das nun unter Delikatessen, oder Spezialitäten aus fernen Ländern anzusiedeln ist *g*

Sehenswert war dort auch die Spirituosenabteilung....................

Ok, nachdem ich mich so halbwegs von den Preisen erholt hatte gings also weiter zur Hofburg....

Ein unglaublich eindrucksvolles Gebäude (sicherlich auch von den Erbauern als solches gedacht). Allein dazu liessen sich Romane schreiben, aber das übergehe ich jetzt mal. Wen die Hofburg interessiert, der kann sich ja mal unter http://de.wikipedia.org/wiki/Hofburg ein Bild davon machen.........

Danach gabe s noch eine kleine "Stadtrundfahrt" mit der sog. Ringbahn, die den Ring um die Alstadt Wiens (Erster Bezirk/Zentrum - Weltkulturerbe) zu einem großen Teil befährt. Von der Bahn aus hat man einen wundervollen Blick auf viele Gebäude, wie z.B. die Staatsoper, das Kunst- und das Naturhistorische Museum, das Parlament, das Rathaus, die Urania, die Karlskirche und noch einiges mehr.

Der Tag fand für uns seinen Ausklang mit einer gemütlichen "Jause", bei uns einfach Abendbrot oder auch Brotzeit genannt. Mit Semmeln ( Brötchen sind bei den Ösis nämlich belegte Brotscheiben!!), Käse, Wurst und etwas Gemüse...

Der einzige Wehmutstropfen an meinem ersten Tag in Wien war der Nieselregen, der sich zwischenzeitlich in einen etwas stärkeren Regen ausweitete, vor dem wir uns ins "Café de L`Europe" (in der Nähe des Stephansdoms) gerettet haben, wo ich erstmals die unerfreulichen Preise für Kaffee&Co kennenlernte.......

Alles in allem aber ein sehr schöner, lehrreicher und aufregender Tag in der österreichischen Bundeshauptstadt, ehemaliger Hauptsitz der Kaiser des heiligen römischen Reiches und Kaiserresidenz im königliche-kaiserlichen Reich Österreichs.......



Sonntag, Februar 11, 2007

WIEN



So, da bin ich wieder.......

Wien war toll!!! Die ca. 10stündige Zugfahrt war zwar anstrengend, hat sich aber im Endeffekt mehr als gelohnt.
Die paar Tage, die ich dort zur Verfügung hatte, haben nicht annähernd gereicht, um mir alles genau anzusehen, aber dank meinem tollen "Fremdenführer", habe ich viele der Sehenswürdigkeiten zu Gesicht bekommen und auch noch das ein oder andere interessante Detail zu den Bauten erfahren.

Da ich bei weitem noch nicht alles sehenswerte von Wien gesehen habe ist also ein weiterer Besuch vorprogrammiert, bei dem ich mir dann nicht nur die Sachen anschauen möchte, die jetzt zu kurz gekommen sind, sondern auch bereits gesehenes "vertiefen" möchte.....

Donnerstag, Februar 01, 2007

Vienna


Aus einer anderen Sicht kenne ich Wien bis jetzt noch nicht. Betonung liegt auf "bis jetzt"!!!!! :-)
Der Countdown läuft - noch 3 Tage und der Rest von heute, dann gehts los....in meinen ersten richtigen Urlaub seit........ähm.......puh.....ja.....seit sehr langer zeit auf jeden Fall!!
Dank der DB die das tolle Angebot gemacht hat, für 39€ von Köln nach Wien zu fahren und Dank meinem lieben Cousin Ralf, der mich eigentlich schon im letzten Jahr eingeladen hat ist es also nun fast soweit. Schlappe 11 Stunden und 50 Minuten Zugfahrt.......Zum Glück gibt es MP3-Player und gute Bücher......

Leider bin ich doch etwas spät auf die Idee gekommen mal nach Karten für "Tanz der Vampire" zu gucken. Ausverkauft!! War ja klar.....
Aber ich denke mal, dass ich auch ohne dieses Musical eine schöne Zeit dort haben werde und bestimmt das ein oder andere nette Bild mitbringen werde! :-)